Hamburg - Friedensgebet - Universal Peace Federation - Deutschland

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Luftballons mit Friedenswünschen vor dem Tag der Deutschen Einheit: Interreligiöses Friedensgebet vor der Hauptkirche St. Petri in Hamburg

Hamburg, 2. Oktober 2015




Mit einem Aufruf zur inneren Einheit luden Hamburgs führende Religionsvertreter am Vortag des „Tags der Deutschen Einheit“ zu einem interreligiösen Friedensgebet in die Innenstadt ein. „Wir treten entschieden denen entgegen, die im Namen von Religion und Ideologie zur Gewalt aufrufen", heißt es in dem Aufruf, den die acht im ´Interreligiösen Forum Hamburg` vertretenen Religionsgemeinschaften unterzeichnet haben.

Die Veranstaltung begann am Freitag, 2.Oktober 2015, um 15.30 Uhr zwischen der Hauptkirche St. Petri und dem Domplatz. Es nahmen teil Bischöfin Kirsten Fehrs (Sprengel Hamburg und Lübeck der Nordkirche), Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke, Landesrabbiner Shlomo Bistritzky und Dr. Mustafa Yoldas, Vorsitzender der Schura - Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg, sowie für die Aleviten Ismail Kaplan, Oliver Petersen für die Buddhisten, Rolf Peters für die Hindus und Roland Zimmel für die Bahà’i.

Bereits ab 15 Uhr wurden Karten und Stifte zum Verfassen persönlicher Friedenswünsche und Gebete an die Besucherinnen und Besucher vor St. Petri verteilt. Ab 16 Uhr wurden Luftballons verteilt, um die Botschaften daran zu befestigen. Um 16.45 Uhr stiegen die Luftballons mit den Friedensgebeten der Hamburgerinnen und Hamburger dann gemeinsam gen Himmel.

Musikalisch wurde das Friedensgebet von einem Internationalen Gospelchor und weiteren Kulturbeiträgen aus den Weltreligionen begleitet

„Wir wollen damit kurz vor dem Tag der Deutschen Einheit, der sich in diesem Jahr zum 25. Mal jährt, ein Zeichen für die innere Einheit unseres Landes und unserer Stadt setzen“, sagte Bischöfin Fehrs, die auch Vorsitzende des Interreligiösen Forums ist.

Der 2. Oktober wird am Geburtstag Mahatma Gandhis auch als Internationaler Tag der Gewaltlosigkeit der Vereinten Nationen begangen.

„Das friedliche Zusammenleben der Religionen in diesem Land ist etwas, auf das wir stolz sein können", hieß es in dem Aufruf. „Zugleich aber werden viele andere Länder zerrissen von Konflikten, und die Religion wird missbraucht, um Kriege und Machtstreben zu rechtfertigen. Dadurch wird weltweit Hass zwischen den Religionen und ihren Anhängern gesät. Darum wollen wir als Religionsgemeinschaften zum Tag der deutschen Einheit ein Zeichen des Friedens setzen.“

Im Interreligiösen Forum Hamburg wirken folgende Religionsgemeinschaften mit: Alevitische Gemeinde, Bahà’i-Gemeinden Hamburg, Buddhisten, Erzbistum Hamburg, Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Hindus und Zentralrat der Inder, Jüdische Gemeinde Hamburg, Schura – Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg.

Hilke Ganz

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